dynamischer Kurzschnabel ©
grosse dynamische und klangliche Varianten
Mögliche Klangveränderungen:
Variabler Klang
Der kurze Windkanal ist weniger luftstabilisierend als ein herkömmlicher langer Blockflötenschnabel. Veränderungen der Mundstellung des Spielers wirken sich direkter auf die Klanggebung aus. Obertöne und Rauschanteil können so viel leichter beeinflusst werden.
Laute Töne
Der Schnabel ist so kurz, dass beim Spielen mit der Oberlippe der obere Teil des Labiums teilweise abgedeckt werden kann. Dies ermöglicht ein mit der Oberlippe steuerbares Absinken der Tonhöhe, die mit mehr Atemdruck kompensiert wird. Als Folge wird der Ton lauter bei korrekter Tonhöhe. Die Klangfarbe kann so auch beeinflusst werden.
Leise Töne
Es gibt zwei Möglichkeiten pianos zu spielen:
1. Luft entweichen lassen
Der zweite Windkanal ist so kurz, dass durch variables Freigeben der Öffnung mit der Unterlippe die Tonhöhe steigt. Dies ermöglicht ein mit der Unterlippe steuerbares Ansteigen der Tonhöhe, die mit weniger Atemdruck kompensiert wird. Als Folge wird der Ton leiser bei korrekter Tonhöhe.
2. Einblasen eines Steuerwindes
mit dem zweiten Windkanal verändert die Klangerzeugung.
Wird die Veränderung gezielt angewendet kann der Klang verändert werden. Charmante Pianos sind so möglich ebenso wie ethnoartige Klänge und das mit korrekter Tonhöhe.
Bemerkung
Wenn man den Klang verändern kann heisst das, dass man den „Ansatz“ kontrollieren muss!
Ähnlich wie bei einer Querflöte wird der Klang rauschig wenn man es nicht versteht den Windstrom „sauber“ ins Instrument zu blasen. Die Position der Zähne, Zunge und Lippen beeinflussen den Windstrom. Der Mundraum ist eher weit, es soll ein O geformt werden.
Als Test bläst man stark und LAUTLOS gegen die Hand 15 cm vor dem Mund, so dass mann nur das Auftreffen des Windes auf die Handfläche hört, diese Mundstellung ist auf das Instrument zu übertragen.
normal spielbar ist die Flöte, wenn der zweite Windkanal mit der Lippe abgebedeckt ist
piano wird durch das Entweichenlassen von Luft, oder durch Einblasen eines Steuerwindes durch den zweiten Windkanal ermöglicht
forte ist durch Abdecken des Labiums mit der Lippe möglich
rauschige Klänge können mit dem kurzen Windkanal leicht erzeugt werden
Klangmöglichkeiten